1. Basisinstallation¶
Note
Jeder, der diese Informationssammlung nutzt, sollte in der Lage sein, seinen Linux Server grundlegend einzurichten und abzusichern. Daher verzichte ich hier auf Standardanleitungen und stelle lediglich die spezifischen Konzepte vor.
Admin Gruppe¶
Ich gehe grundsätzlich davon aus, dass ich auf keinem System der alleinige Administrator
bin. Auf all meinen Systemen existiert daher eine eigene Admin-Gruppe, die Zugriff auf das
Verzeichnis /home/admin besitzt. Diese Gruppe dient als zentraler Ablageort für
Container-Definitionen, Umgebungsvariablen-Dateien und Skripte.
admin vs. adm
In vielen Linux-Distributionen – unter anderem auch in Debian – existiert
standardmäßig die Gruppe adm. Sie ist für Aufgaben der Systemüberwachung
vorgesehen und gewährt ihren Mitgliedern erweiterte Leserechte auf zahlreiche
Logdateien im Verzeichnis /var/log.
Für den hier beschriebenen Anwendungsfall ist die Nutzung dieser Gruppe jedoch ausdrücklich nicht vorgesehen, da sie administrative Berechtigungen über den eigentlichen Bedarf hinaus gewährt und somit ein potenzielles Sicherheitsrisiko darstellen kann.
groupadd -g 1100 admin
mkdir -m 770 /home/admin
chown root:admin /home/admin
Die personalisierten Benutzerkonten der Systemadministratoren werden zusätzlich
zur Mitgliedschaft in der Gruppe sudo auch der Gruppe admin hinzugefügt.
adduser nicof2000
usermod -aG sudo,admin nicof2000
Docker¶
Die Installation von Docker ist in der offiziellen Dokumentation
bereits sehr gut beschrieben. Zusätzlich richten wir einen Alias ein, um uns die wiederholte
Eingabe von sudo docker compose zu ersparen.
curl -fsSL https://get.docker.com | sudo bash
echo 'alias dc="sudo docker compose "' >> ~/.bashrc